Frage des Tages

Wie ist die neue Staffel von "House of Cards"?

Kevin Spacey spielt Frank Underwood in "House of Cards"
Kevin Spacey spielt Frank Underwood in "House of Cards", Robin Wright seine Frau Claire. © picture-alliance / dpa / Melinda Sue Gordon
Der SPD-Politiker Lars Klingbeil rezensiert die dritte Staffel der US-Erfolgsserie · 02.03.2015
Auf jeden Fall anschauen - aber nicht glauben, dass das die Realität widerspiegelt: So lautet Lars Klingbeils Urteil zur dritten Staffel der Politserie "House of Cards". Der Netzpolitiker von der SPD erkennt viele Unterschiede zur Berliner Politik.
Seit Freitag läuft die dritte Staffel der gefeierten Politserie "House of Cards". Die Serie schildert die Abgründe der politischen Szene in Washington. Lässt sich die Situation mit der Berliner Politik vergleichen? Das haben wir Lars Klingbeil gefragt, den netzpolitischen Sprecher SPD-Bundestagsfraktion. Eigentlich wollte er die gesamte neue Staffel von "House of Cards" am Wochenende anschauen - geschafft hat er, wie er sagt, immerhin über die Hälfte der 13 Folgen.
Wie Kevin Spacey erneut den skrupellosen US-Politiker Frank Underwood spiele, das sei eine hervorragende Leistung. Doch mit hiesigen politischen Entscheidungen sei Underwoods Handeln kaum zu vergleichen: "Es gibt kaum Gruppensitzungen, kaum Gremiensitzungen, an denen Frank Underwood teilnimmt." Auch studiere er so gut wie nie Akten, was im Berliner Politikbetrieb üblich sei.
Auf jeden Fall anschauen
Der politische Alltag in "House of Cards" sei eher düster dargestellt, so der SPD-Politiker. Vieles spiele sich in dunklen Ecken und Räumen ab. Klingbeils Fazit: Auf jeden Fall anschauen - aber nicht glauben, dass das die Realität widerspiegelt.
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