Frage des Tages

Was hat die "Floskelwolke" bislang bewirkt?

"Tote gefordert" und "humanitäre Katastrophe": Die beiden Journalisten Udo Stiehl und Sebastian Pertsch analysieren täglich, welche Floskeln und Phrasen deutsche Journalisten am häufigsten verwenden.
"Floskelwolke" vom 12.08.2014 © Udo Stiehl & Sebastian Pertsch, Floskelwolke.de
09.06.2015
Phrasen und schiefe Bilder: Die Macher der "Floskelwolke" entlarven Sprachschluderei in deutschen Medien. Jetzt wurde das Projekt mit dem "Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik" ausgezeichnet. Wir sprechen mit Mitinitiator Udo Stiehl.
Für ihr Internetprojekt "Floskelwolke" sind die Journalisten Udo Stiehl und Sebastian Pertsch mit dem erstmals verliehenen "Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik" ausgezeichnet worden. Auf der Seite sammeln die Beiden Floskeln, Phrasen und schiefe Sprachbilder im deutschsprachigen Journalismus und erstellen daraus ein tägliches Ranking. Stiehl und Pertsch wollen Medienmacher und Leser damit für einen sorgfältigeren Umgang mit Sprache sensibilisieren.
Die Journalisten Sebastian Pertsch (l.) und Udo Stiehl (r.)
Die Journalisten Sebastian Pertsch (l.) und Udo Stiehl (r.) sind mit dem 1. Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik ausgezeichnet worden.© Jann Höfer