Flucht und Verteilung

Von V. Herb, M. Günther und L. Fittkau · 20.01.2011
Die Städte werden größer und voller. Die Landflucht spült Menschen weltweit in die urbanen Großräume und Megacitys. Für Ansiedlung und Verkehrsplanung beispielsweise werden in Deutschland täglich 94 Hektar freigegeben. Das ist zu viel. Darum strebt die Bundesregierung eine Verringerung auf 30 Hektar täglich an und will das bis 2020 schaffen.
Der Anteil von beanspruchter Bodenfläche ist in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen besonders hoch. In den Ländern ist die Siedlungs- und Verkehrsfläche unterschiedlich verteilt. Mecklenburg-Vorpommern nimmt 7,9 Prozent in Anspruch, Nordrhein-Westfalen 22,3 Prozent. Den höchsten Waldanteil hat Rheinland-Pfalz und den höchsten Anteil an landwirtschaftlich genutzten Flächen Schleswig-Holstein.

Egal ob Stadt oder Land - die Gestaltung und Organisation von urbanen Räumen spielt eine Schlüsselrolle für eine zukunftsfähige globale Entwicklung. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

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