Dresdner Musikfestspiele

29.05.2012
Die unerschöpfliche Kraft der Musik zu entdecken, die im Dreieck Wien - Budapest - Prag von der Barockzeit über die Ära der Kaiserin Maria Theresia und die Epoche der k. u. k. Monarchie bis heute geschaffen wurde - dazu laden die diesjährigen Dresdner Musikfestspiele ein.
Durch die ehelichen und geistigen Verbindungen nach Sachsen schien Dresden bereits für die Habsburger nah, eine Folge ihres nicht ganz uneigennützigen Leitspruchs: "Kriege mögen andere führen, Du – glückliches Österreich – heirate!" Die Dresdner Musikfestspiele feiern mit dem Festival 2012 diese Nähe Dresdens zu Böhmen, Österreich und Ungarn und tauchen tief ein in den Fluss der Musik zwischen Donau und Moldau. (Jan Vogler, Intendant)

Das neugegründete Dresdner Festspielorchester stellt sich vor! In der Tradition des "Orchestra di Dresda" vereint es einige der besten auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Musiker aus ganz Europa mit zwei großen Persönlichkeiten: mit Ivor Bolton, dem vielseitigen, international erfolgreichen englischen Dirigenten, und mit dem - wie einst Pisendel - als Solist und Konzertmeister auftretenden Italiener Giuliano Carmignola. Mit echten Raritäten der Dresdner Musikgeschichte ist die junge Sopranistin Danielle de Niese zu hören. Im Mittelpunkt des Abends stehen Werke von Haydn, Mozart und Beethoven, hier ganz neu konzipiert und aufgeführt mit dem authentischen Instrumentarium dieser Epoche.

The Philharmonics – hinter diesem Namen verbirgt sich ein virtuoses und facettenreiches Ensemble der Wiener Philharmoniker. Sieben Musiker des Spitzenorchesters lassen die Grenzen zwischen E- und U-Musik verschwinden: klassischer Sound und faszinierende Musik verschiedener Genres auf philharmonischem Niveau. An diesem Abend im Palais im Großen Garten laden The Philharmonics zu einer Fahrt »An die schöne blaue Donau« ein, um Elemente aus Klassik, »Zigeunermusik«, Wiener Walzer, slawischen Tänzen und ungarischen Rhapsodien virtuos in eine außergewöhnliche Melange zu verwandeln: "Wie sie das Tempo anziehen, sich zurückfallen lassen, launige Akzente setzen und sich in Steigerungen spielen, kündet von hochkarätigem Ensemblegeist", urteilte die Presse.
www.musikfestspiele.com



Dresdner Musikfestspiele
Semperoper / Palais im Großen Garten
Aufzeichnungen vom 28.5.12


Johann Gottlieb Naumann
"Aci e Galatea"
daraus:
Ouvertüre und zwei Arien

Wilhelm Friedemann Bach
Sinfonie D-Dur F 64

Joseph Haydn
Violinkonzert Nr. 3 A-Dur ("Melker-Konzert")

Wolfgang Amadeus Mozart
"Exsultate, jubilate" KV 165
Motette für Sopran, Orchester und Orgel

Danielle de Niese, Sopran
Giuliano Carmignola, Violine
Dresdner Festspielorchester
Leitung: Ivor Bolton

ca. 21:10 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Werke von Johann Strauß, György Cziffra, Franz Liszt, Franz Lehár u.a.

The Philharmonics – Solisten der Wiener Philharmoniker