Die Unschuld der Kinder

Die Pforten des Paradieses (2/3)

Ein langer Weg: Pilgern nach Jerusalem.
Ein langer Weg: Pilgern nach Jerusalem. © picture alliance / dpa
Von Jerzy Andrzejewski · 27.03.2016
Ein Kinderkreuzzug zieht nach Jerusalem. Jakob, den Anführer, treibt die Idee, dass der Glaube und die Unschuld der Kinder größere Werke vollbringen kann als Waffengewalt. Ein alter Mönch wird zum Beichtvater der Gruppe um Jakob. Er stößt auf ein Geflecht aus Begehren und Eifersucht.
Gerade hat Blanka gebeichtet, dass Sie Jakob liebt, genau wie Maud und Alexander. Aber alle drei werden von Jakob zurückgewiesen. Deshalb schließt sich Blanka Alexander an, einem Griechen, dessen Eltern bei einem früheren Kreuzzug getötet wurden und der von Ludwig von Vendôme, Graf von Chartres und Blois adoptiert wurde.

Übersetzung: Renate Lachmann
Regie: Hans Ulrich Minke
Mit: Dieter Borsche
Ton: Hans Martin
Produktion: RIAS Berlin 1980

Länge: 87'04

Jerzy Andrzejewski (1909–1983), polnischer Schriftsteller und Dissident. Bekannt geworden für seine realistische Prosa, die sehr früh und weitsichtig die gesellschaftspolitischen Probleme des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Während des zweiten Weltkriegs war er im Widerstand aktiv, wo er versuchte, polnische Kulturgüter zu bewahren. Bereits in den 1950ern trat er aus der kommunistischen Partei aus und wurde zu einem führenden Systemkritiker.
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