"Die Strände von Agnés"

09.09.2009
Agnès Varda (geboren 1928 in Brüssel) wird als die Großmutter der "Nouvelle Vague" bezeichnet, die Varda 1954 in ihrem ersten, radikalen Spielfilm "La pointe courte" vorweg nahm. In Deutschland ist die Filmemacherin vor allem durch ihren 1984 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Spielfilm "Vogelfrei" bekannt geworden.
Agnes Varda, die 30 Jahre lang mit dem französischen Regisseur Jacques Démy zusammenlebte, hat aber auch Dokumentarfilme gedreht, begann ihre Karriere als Fotografin und machte sich in den letzten Jahren als Installationskünstlerin einen Namen. All diese Einflüsse in ihrem Werk finden sich nun in dem wunderbar entspannten, autobiografischen "Les plages d'Agnes". Augenzwinkernd und clownesk reflektiert die Varda über ihr Leben, die Strände, an denen sie aufwuchs und das Kino. Dabei sind die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Fiktion fließend. Ein filmisches Kleinod für alle Cineasten!

Frankreich 2008. Regie: Agnès Varda. Mitwirkende: Agnès Varda, André Lubrano, Blaise Fournier, Vincent Fournier, Andrée Vilar, Stéphane Vilar, Christophe Vilar, Rosalie Varda. Länge: 108 Minuten

"Die Strände von Agnés" - Filminfo vom deutschen Verleih