Besprechung

"Die Datenfresser"

07:47 Minuten
09.04.2011
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"Das Ende der Privatheit" wird zur Zeit nicht nur von Unternehmen wie Facebook und Google, sondern zunehmend auch in Kreisen der Netznutzer propagiert.
"Das Ende der Privatheit" wird zur Zeit nicht nur von Unternehmen wie Facebook und Google, sondern zunehmend auch in Kreisen der Netznutzer propagiert. Die Argumente reichen von der fehlenden Möglichkeit, die Verbreitung einmal ins Netz gelangter Daten effektiv zu kontrollieren, über die Liberalisierung des Begriffs der Privatheit durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten bis hin zu einem völlig offenen Gesellschaftsmodell, in dem jeder von jedem alles weiß, und es deshalb keine Skandale und Heimlichkeiten mehr geben könne.
Constanze Kurz, technische Sachverständige in der Enquete Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" des Deutschen Bundestages und Sprecherin des Chaos Computer Club, und Frank Rieger, ebenfalls Sprecher des Chaos Computer Club und technischer Geschäftsführer eines Unternehmens für Kommunikationssicherheit, haben zusammen das Buch "Die Datenfresser" geschrieben. Darin setzen sie sich kritisch mit der Frage auseinander, ob das das Ende der Privatheit tatsächlich schon gekommen ist und welche Rolle Privatheit heute eigentlich noch spielt.
Breitband-Kollege Volker Tripp hat das Buch gelesen.
Foto: Gefräßiger Pac-Man. Foto von Groume auf Flickr, CC-by-SA