Netzmusik

Hochzeiten, Liebe und Fahrradpolo

27.06.2015
Rob Tranter und Joe Crook aus Shrewsbury, UK konnten sich als Portrayal bereits einige Meriten und Geheimtip-Empfehlungen der britischen Fachpresse erwerben, nachdem vor einem Jahr ihr Debüt-Album "To the Black Sea" erschien.
Rob Tranter und Joe Crook aus Shrewsbury, UK konnten sich als Portrayal bereits einige Meriten und Geheimtip-Empfehlungen der britischen Fachpresse erwerben, nachdem vor einem Jahr ihr Debüt-Album "To the Black Sea" erschien. Das haben sie jetzt auch beim Free Music Archive und mit CC-BY-Lizenz untergebracht und wir spielen daraus das Stück "On Wire".
Great Thunder und Radiator Hospital haben zusammen ein "Wedding Album" herausgebracht - ob es nun so heißt, weil die beiden Bands sich musikalisch verheiraten oder weil es sich besonders für diese Anlässe eignet oder beides - das ließ sich abschließend nicht herausfinden. Es funktioniert jedenfalls: der Song "Big Cloud" zum Beispiel war von Radiator Hospital bereits 2013 veröffentlicht worden und hatte da noch eher skizzenhaften Charakter. Jetzt aber, in in der Gemeinschaftsversion, wurde er soundseitig deutlich aufgemöbelt und auch die Leadsängerinnen beider Bands harmonisieren aufs Schönste miteinander.
Das Stück "Feet off the Floor" von Malcom Gordon wurde extra für einen besonderes Sport-Ereignis geschrieben: die Weltmeisterschaften im Hartplatz-Fahrradpolo, die im Februar in Timaru, Neuseeland stattfanden. Im Song wird nicht nur die Schönheit dieses noblen Sports besungen, sondern auch an dessen wichtigste Regel erinnert: sei kein Arsch und spiele fair.
Dass der junge Mann, der sich Anga nennt, aus Frankreich kommt, ist wohl unüberhörbar, macht er doch exakt die Art von Musik, die wohl am ehesten und fast schon als Klischee mit dem Land in Verbindung gebracht wird: Chansons, begleitet von Akkordeon und Gitarre. Wir spielen "La grande lessive", das auch seinem gerade erschienen Album den Titel gab.
Das New Yorker Duo Shapes on Tape glaubt noch an die Liebe. Durch "Still Believe in Love" belegen sie das auch geradezu hinreißend - toller, mit Euphorie vorgetragener Elektropop.
Zum Schluss The Fish Who Saved the Planet aus Schweden, der mit seinem Instrumentalstück "Akkurat" auch ganz oben auf der Harmoniewelle schwimmt.
Playlist: