Netzmusik

Feierlaune und Tiefenentspannung

04.07.2015
Zum zweiten Mal hat das c't-Magazin einen Remixwettbewerb ausgerufen. Seit Februar sollten dafür zwei Songs der kanadische Band The Easton Ellies neu aufgemischt werden.








Zum zweiten Mal hat das c't-Magazin einen Remixwettbewerb ausgerufen. Seit Februar sollten dafür zwei Songs der kanadische Band The Easton Ellies neu aufgemischt werden. Von den insgesamt 160 eingereichten Versionen wurden je fünf Varianten der beiden Originaltracks als Sieger gekürt, ermittelt sowohl durch eine Online-Abstimmung als auch das Votum der Band. Die Siegertitel werden jetzt neu gemastert und dann als CD und auf dem Creative-Commons-Musikportal Jamendo veröffentlicht werden.
Wir spielen zu Beginn den "Can't-Stop Remix" des Easton-Ellises-Stück "Falcon 69", vom Viersener Duo L-2-A, das dafür den dritten Platz einheimste. Zum Schluss der Sendung gibts dann eine Version des zweiten Stückes "SexDrugsRocknRoll", und zwar der "Falcon"-Remix des Berliner DJ Tyx.
Das französische Label Champagne Records ist auf feiern aus, dafür steht schon der Name. Diesmal haben sie sich Dani Belenguer aus Barcelona geschnappt, der als Bearoid hüpfreudigen Dance-Pop darbietet. Von seiner unterhaltsamen EP gibt's den Track "Teenage Fantasy".
Bobby West alias Erothyme möchte mit seiner Musik "an den Sonnenstrahlen in den Rockies nippen" und ist auch sonst offenbar dem Esoterisch-Psychedelischen nicht gerade abgewandt (vgl. Alben-Cover, Stückbetitelung). Das trägt wahrscheinlich zur Tiefenentspannung bei und so geht es auch sehr relaxt im vorgestellten "Grace is Real" zu.
Der nächste junge Mann nennt sich im Netz Zowja und betreibt hier eigentlich hauptsächlich einen (offenbar noch nicht sehr erfolgreichen) Youtubekanal rund um Minecraft - während das Musikmachen eher nur ein Nebenprodukt zu sein scheint, bisschen schade, ist doch sein Track "Calibrating Light" wunderbar eingängig und auch dramaturgisch gelungen.
Beim Label mit dem schönen Namen URL Future veröffentlicht die Einmannn-Elektropopband Flores. Sein "Amphetamine Dream" ist so volle Pulle 80er Jahre, dass einem beim Zuhören fast schon Schulterpolster wachsen.
Playlist:

Foto: ScreenshotScreenshot