Wikileaks' Verschwiegenheitsvereinbarung

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21.05.2011
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Irakkrieg, diplomatische Depechen, Guantanamo. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat in der Vergangenheit viel Aufsehen durch die Veröffentlichung von Informationen erregt, die Regierungen um jeden Preis geheim halten wollten.
Irakkrieg, diplomatische Depechen, Guantanamo. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat in der Vergangenheit viel Aufsehen durch die Veröffentlichung von Informationen erregt, die Regierungen um jeden Preis geheim halten wollten. Nun hat der Journalist und ehemalige Wikileaks Mitstreiter David Allen Green in der vorvergangenen Woche darüber berichtet, dass Wikileaks von seinen Mitarbeitern und Kooperationspartnern die Unterzeichnung einer Verschwiegenheitsvereinbarung, einem sogenannten NDA, verlangte. Darin bezeichnet sich Wikileaks selbst als "Eigentümer" geheimer Informationen und bestimmt für die unerlaubte Weitergabe dieser Informationen eine Vertragsstrafe von 12 Millionen englischen Pfund. Aber ist so etwas überhaupt möglich? Gibt es Eigentum an Informationen? Und was sagt die Vereinbarung eigentlich über Wikileaks selbst aus? Darüber reden wir mit Juristen und Breitband-Kollegen Volker Tripp.
Psst...
Foto: pellesten / Pelle Sten auf Flickr, CC-by