Netzmusik

Zwischen Kirchenlied und Beach Boys

14.01.2017
Der Schweizer DJ Cee-Roo trägt in der Öffentlichkeit die immer gleiche Bommelmütze, gibt gerne mal Konzerte auf seinem Balkon, um ganze Straßenzüge zu beschallen und mixt zusammen, was ihm auch nur unter die Finger kommt (zuletzt etwa das Jahr 2016), ein Allesverwerter, der ganz auf Tanzbarkeit setzt, so etwa auch bei seiner letzten Single «Way to Freedom».
Der Schweizer DJ Cee-Roo trägt in der Öffentlichkeit die immer gleiche Bommelmütze, gibt gerne mal Konzerte auf seinem Balkon, um ganze Straßenzüge zu beschallen und mixt zusammen, was ihm auch nur unter die Finger kommt (zuletzt etwa das Jahr 2016), ein Allesverwerter, der ganz auf Tanzbarkeit setzt, so etwa auch bei seiner letzten Single «Way to Freedom».

Sam Gayton alias «Love's Young Dream» aus London ließ sich bei der Produktion seines letzten Albums «Devil Town» von der TV-Serie «Friday Night Lights» inspirieren, die sich rund um Highschool-Football dreht. Das Ergebnis ist weniger testosteronlastig, als vielleicht zu erwarten wäre, sondern eher typischer Collegerock. Vom Album gibt's den Song «Smash».

John Wilson aus San Diego, der unter dem Projektnamen «Julia My Love» firmiert, bewegt sich in seinem aus Klavier, Orgel und mehrstimmigen Harmoniegesang zusammengebauten Stück «In The End» irgendwo zwischen Kirchenlied und den Beach Boys.

Der Name Marie Elle mag ein wenig in die Irre führen, handelt es sich nämlich nicht um eine Solokünstlerin, sondern um eine vierköpfige Band aus der russischen Stadt Uljanowsk. Ihre Single «Deception» wird zusätzlich unterstützt durch den Gesang von Willy Duarmas und erinnerte zumindest den Musikredakteur an die vielleicht schon vergessene britische Frühneunziger-Band Laika.

Bei OK ECHO ist es umgekehrt wie zuvor: Bandname, aber dahinter verbirgt sich mehr oder weniger ausschließlich Andrew Boylan als Einzelkünstler, der die meisten Instrumente spielt und auch singt, das jazzig-poppige «Open A Letter» nämlich.

Und zum Schluss noch der Psytrance-Stampfer «Louder» des griechischen DJs Open Source, veröffentlicht bei den darauf spezialisierten Ghost Label Records.

Playlist: