Wenn Maschinen unsere Jobs machen

11.05.2013
Gerade stand Johannes Kleske, der "kritische Geek", wie er sich selbst nennt, noch auf der Bühne der re:publica und sprach über das Ende der Arbeit und nur wenige Minuten später steht das Fernsehen vor ihm.
Gerade stand Johannes Kleske, der "kritische Geek", wie er sich selbst nennt, noch auf der Bühne der re:publica und sprach über das Ende der Arbeit und nur wenige Minuten später steht das Fernsehen vor ihm. Das sieht nach Arbeit aus. Ein Reporter stellt Kleske Fragen, während ein Kamerateam die Maschinen steuert, die den Berliner Unternehmensberater in Bild und Ton aufzeichnen. Medienarbeiter haben offensichtlich noch Arbeit. Die Automatisierung hält aber auch in diesem Bereich Einzug.
"Maschinen übernehmen mehr Arbeit als wir gerade neue schaffen können. Das stellt uns vor die Frage, wie wir eigentlich in Zukunft leben wollen." (rp13)
Wie sieht eine Zukunft ohne Arbeit aus? Werden wir ein "digitales Athen" erleben, in dem wir Menschen uns Kultur, Politik und Wissenschaft widmen, während Maschinen für uns arbeiten? Oder sieht die Zukunft eher dystopisch aus, da aus der gewünschten automatisierten Vereinfachung eine Abhängigkeit entsteht, der wir uns nicht entziehen können - und wir umgekehrt zu Sklaven der Maschinen werden?
Mehr bei Breitband
Alle Audio-Portraits von der re:publica 2013
Die (Arbeits)Ethik der Menschmaschine
Technik als Gesellschaftsschraube?
Unmenschliche Musik
Wearable Computing