Netzmusik

Von singender Software zum hörenden Körper

20:30 Minuten
08.10.2011
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Um die Stimme und alles, was man mit ihr machen kann im digitalen Zeitalter, dreht sich heute unsere Netzmusik.
Um die Stimme und alles, was man mit ihr machen kann im digitalen Zeitalter, dreht sich heute unsere Netzmusik. Außerdem erfahren wir von einer fast tauben Schlagzeugerin, wie sich Musik mit dem Körper "hören" lässt.
Stimmen werden nicht nur gesampelt oder auto-getuned, sondern mittlerweile sogar komplett künstlich generiert. Der japanische Künstler Tokudekikoeru Denshion lässt statt einem menschlichen Sänger einen Vocaloid ans Mikro. Der Software-Synthesizer erzeugt künstlichen Gesang aus Liedtext, Melodie und Regiehinweisen. Die virtuellen Musiker sind in Japan regelrechte Stars und treten auch «live» auf als computeranimierte Avatare.
Steve Jobs hielt 2005 seine berühmte «Stay Hungry, Stay Foolish»-Rede. Zu den Würdigungen für den kürzlich verstorbenen Technik-Visionär gehört auch ein Song, in dem Jobs seine Rede singt - per Autotune.
YouTube ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein Fundus voller Gebrauchsanweisungen. An keiner anderen Stelle im Netz gibt es so detallierte und verschiedene Hilfe, wie man Dinge macht. Zum Beispiel eine Fuge spielen, oder Musik anders zu hören - mit dem Körper.
Playlist
Vidian - Simple Thingz
ccMixter
Tokudekikoeru Denshion - Toki wo kakeru
Jamendo
Ituned Steve Jobs - Stay Hungry, Stay Foolish
YouTube
Daniel Pi - How To Play A Fugue
YouTube
Evelyn Glennie - How to Listen To Listen To Music With Your Whole Body
YouTube
Wildahead Portibeast - All For Nothing
Free Music Archive

Early To Bed: Pair Of Bonny And Clydes
EardrumsPop
Foto: Singing robot auf Flickr von johl/ Jens Ohlig, CC-BY-SA