Der Tag mit Mathias Greffrath

Ist kein Literaturnobelpreis eine Lösung?

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Der Publizist Mathias Greffrath beim Großen Abend über Karl Marx auf der Phil.Cologne 2017. © imago/Horst Galuschka
Moderation: Anke Schaefer · 04.05.2018
Mit unserem heutigen Gast, dem Publizisten Mathias Greffrath, sprechen wir über den Literaturnobelpreis, den es 2018 nicht geben soll, über Karl Marx' Bedeutung heute und über die von Innenminister Seehofer geplanten neuen "Ankerzentren" für Asylbewerber.
Notbremse in Stockholm: Die Schwedische Akademie wird 2018 keinen Literaturnobelpreis vergeben. Hintergrund sind Vorwürfe wegen Korruption und sexueller Belästigung gegen Juroren des Preises. Zuletzt hatte ein Mitglied nach dem anderen seinen Rückzug aus dem Gremium erklärt - bis die erforderliche Masse fehlte, um weiterhin Literaturnobelpreisträger bestimmen zu können. Ist kein Literaturnobelpreis wirklich die beste Lösung?

Was hat Marx uns noch zu sagen?

Marx - Reichtum und Gerechtigkeit: Natürlich kommen wir in unserer heutigen Sendung an Karl Marx nicht vorbei. Ist der Denker mit seinen Ideen zu Reichtum und Gerechtigkeit aktueller denn je?

Ellwangen und die Folgen

Nach dem Zwischenfall im Asylbewerberheim Ellwangen: Innenminister Horst Seehofer will sogenannte "Ankerzentren" errichten. Diese sollen angeblich keine überfüllen "Megazentren" werden. Aber sind bis zu 1500 Menschen dort - wie angedacht - nicht viel zu viel? Schon in Ellwangen leben 500 Asylbewerber.

Mathias Greffrath ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Anfang der 1990er-Jahre leitete er die Zeitschrift "Wochenpost" in Berlin. Inzwischen schreibt Greffrath als freier Journalist unter anderem für "Die Zeit", die "Süddeutsche Zeitung" oder die deutsche Ausgabe von "Le monde diplomatique". Greffrath ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und im PEN-Zentrum Deutschland.

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