Der Tag mit Ferda Ataman

G20-Krawalle - hat der Staat versagt?

Zu Gast in "Studio 9": Die Journalistin Ferda Ataman
Zu Gast in "Studio 9": Die Journalistin Ferda Ataman © Deutschlandradio/Mareike Knoke
Moderation: Korbinian Frenzel · 10.07.2017
Nach dem Krawallen beim G20-Gipfel ist eine Debatte über Verantwortung und Konsequenzen entbrannt - das ist das Thema mit Ferda Ataman von den "Neuen Deutschen Medienmachern". Außerdem: Die zum Welterbe erklärten schwäbischen Eiszeithöhlen sowie die Rückeroberung Mossuls vom IS.
Der Gipfel ist vorbei, die G20-Chefs sind abgereist. Was bleibt, ist eine Debatte im Gastgeberland nach den schweren Ausschreitungen. Hat der Staat versagt? Und wenn ja, bei welcher Aufgabe? Seine Bürger zu schützen - oder aber genug Raum zu schaffen für friedlichen Protest?
Themen außerdem am Montag: Sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb sind zum Weltkulturerbe ernannt worden. Hier wurde die älteste bekannte Menschenfigur der Welt gefunden, eiszeitliche Kunst aus Zähnen und Knochen. Welche Botschaft vermitteln uns diese Funde heute?
Iraks Militär hat Mossul als einstige Hochburg der Terrormiliz IS zurückerobert. Wie stabil ist dieser militärische Sieg? Und welche Konflikte drohen jetzt aufzubrechen, da der gemeinsame Feind IS geschwächt ist?

Ferda Ataman ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin und lebt in Berlin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative "Neue deutsche Medienmacher".

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