Der Tag mit Albrecht von Lucke

Personaldebatte auch in der CDU

Albrecht von Lucke, Publizist und Politologe (8.9.2016).
Der Publizist und Politologe Albrecht von Lucke © imago / Metodi Popow
Moderation: Korbinian Frenzel  · 12.02.2018
Die Koalitionsparteien sind mit immer neuen Debatten über ihre künftige Ausrichtung beschäftigt. Darüber sprechen wir mit dem Politologen und Publizisten Albrecht von Lucke. Außerdem Thema: Die Bedeutung des Außenministeriums und die deutsche Verantwortung in internationalen Krisen.
Nach dem Verlust des Finanzministeriums und großen Zugeständnisse an den Koalitionspartner SPD ist in der CDU eine lebhafte Debatte unter den Parteimitgliedern entbrannt. Wir sprechen mit dem Politologen und Publizisten Albrecht von Lucke darüber, was der Parteistreit über den Autoritätsverlust von Angela Merkel aussagt. Angesichts des Chaos in der SPD stellt sich auch die Frage, ob die Partei eigentlich noch regierungsfähig ist.

Wer wird Außenminister?

Völlig unklar ist bislang, welcher SPD-Politiker nach Schulz' Amtsverzicht Außenminister werden soll. Viele Namen sind im Gespräch, doch nur wenige Kandidaten weisen Fachkompetenz auf.
Wird das Auswärtige Amt als Ministerium überbewertet, weil die jeweiligen Minister in der Beliebtheitskala immer so gut abschneiden? Dabei bieten die Krisen in der Welt - etwa in der Ukraine, im Irak oder in Syrien - eigentlich ein wichtiges Feld für die deutsche Außenpolitik.

Albrecht von Lucke, 1967 geboren, ist Jurist und Politikwissenschaftler sowie politischer Publizist. Seit 2003 ist Lucke Redakteur der politischen Monatszeitschrift "Blätter für deutsche und internationale Politik".

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