Chaos Computer Club

    Hacker tüfteln an den Lehren aus der NSA-Affäre

    Teilnehmer des 31. Chaos Communication Congresses sitzen im Congress Center in Hamburg.
    Teilnehmer des 31. Chaos Communication Congresses sitzen im Congress Center in Hamburg. © picture alliance / dpa / Malte Christians
    29.12.2014
    Was folgt aus Edward Snowdens Spionage-Enthüllungen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Chaos Computer Club bei seinem aktuellen Treffen. Wie einfach Fingerabdruck-Scanner überlistet werden können, zeigten die Hacker am Beispiel der Verteidigungsministerin.
    Unter dem Motto "A New Dawn" (Ein neuer Anfang) ist am 27. Dezember das jährliche Treffen des Chaos Computer Clubs (CCC) in Hamburg gestartet. Beim 31. Chaos Communication Congress (31C3) wollen mehrere tausend Computerexperten und Hacker vor allem Antworten auf die Spionage-Enthüllungen von Edward Snowden suchen.
    Bereits zu Beginn ihres Treffens hatten die Hacker für Aufsehen gesorgt, indem sie mehrere Sicherheitslücken in verbreiteter Technologie veröffentlichten - und insbesondere die Schwachstellen von Fingerabdruck-Scannern aufzeigten.
    So war es Experte Jan Krissler gelungen, einen Fingerabdruck von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen von einem Foto zu kopieren. Der Daumenabdruck sei mit Hilfe einer Software erstellt worden und soll online veröffentlicht werden.
    Unser Kollege Marcus Richter ist bei dem Treffen in Hamburg vor Ort: Über seine Eindrücke sprach Richter in unserer Sendung "Studio 9" . In unserer Sendung "Kompressor" fragen wir den Journalisten Phlipp Banse: "Wie viel Kunst steckt im Chaos Computer Club?"

    Programmhinweis: Eine umfassende Zusammenfassung hören Sie in unserer Sendung "Breitband am 3. Januar 2015 um 13.05 Uhr.

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