Besprechung

Stille Mitwisser

07:19 Minuten
14.12.2013
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Die Fronten im Überwachungsskandal sind klar aufgeteilt: Auf der einen Seite die überwachten Menschen, auf der anderen Seiten die überwachenden Geheimdienste.
Die Fronten im Überwachungsskandal sind klar aufgeteilt: Auf der einen Seite die überwachten Menschen, auf der anderen Seiten die überwachenden Geheimdienste. Die Politik schön verteilt, je nachdem ob regierend für Überwachung oder eher in der Opposition dagegen.
Aber was ist eigentlich mit den ganzen Firmen, die im oder durch das Internet ihr Geld verdienen? Bis jetzt habe wir einige Statements vor allem von großen Firmen, die auf ihre User angewiesen sind, von Twitter, Facebook und Google: Entweder dementieren sie die Zusammenarbeit mit den Diensten oder sie betonen, dass alles im rechtlich zulässigen Rahmen gelaufen sei.
Aber: Was ist mit den Firmen, die Geheimdiensten Rechenkraft und Software zur Verfügung stellen? Gibt es andere, unbekannte Mitspieler, die von der Überwachung profitieren?
Wir haben mit Steffan Heuer gesprochen, der sich für das Magazin Brand Eins mit genau diesen Fragen unter dem Titel «Prism Paradox» beschäftigt hat.
Bild: GCHQ Headquarter, von Defense Images auf Flickr, CC-BY-NC