Australien und der Klimawandel

Some like it hot

Die Sonne scheint über einem vertrockneten Maisfeld in Saint-Bonnet-de-Mure in der Nähe von Lyon.
Sengende Hitze über einem Maisfeld © afp / Philippe Desmazes
Von Andreas Stummer · 22.02.2017
Forscher rechnen damit, dass 2017 weltweit eines der heißesten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wird. Besonders Australien ist von der Hitze betroffen. Doch die konservative Regierung kürzt die Mittel für Klimaforscher, und das wirkt sich auch auf die globale Forschung aus.
Im Keller der staatlichen australischen Forschungsgesellschaft CSIRO in Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens. Der größte Schatz der Tiefseeabteilung liegt hinter einer schweren Stahltür mit Sichtfenster säuberlich aufgereiht auf einer Holzpalette. Meeresforscher Gary Myers zieht eine Plastikplane zurück, zum Vorschein kommen eineinhalb Meter lange, knallgelb lackierte Aluminium-Röhren mit Antenne und Hi Tec-Innenleben: sogenannte Argo-Bojen, robuste, motorisierte Tauchroboter. Fast 4000 treiben unter Wasser in den Weltmeeren, alle neun Tage tauchen sie selbständig in zwei Kilometer Tiefe und messen dort Temperatur und Salzgehalt. Danach steigen die Bojen wieder auf und übermitteln die gesammelten Daten per Satellit an Land – direkt zu Susan Wijffels und ihren Kollegen der australischen Ozean- und Atmosphärenforschung.
Susan Wijffels: "Mit Hilfe der Bojen können wir zum ersten Mal erforschen wie sehr die Ozeane das Weltklima beeinflussen und kontrollieren. Die Tiefen der Meere sind eine Klimaküche, die Phänomene wie Monsunregen, El Nino oder den warmen Golfstrom hervorbringen. Aber wir müssen erst noch herausfinden wieviel Erdwärme und Kohlendioxid die Weltmeere in Zukunft vertragen."

Die Erde heizt sich auf

Die Erde heizt sich immer mehr auf, 90 Prozent der Wärme und 25 Prozent allen CO2s wird von den Weltmeeren absorbiert. Die Ozeane besser zu verstehen ist grundlegend für Klimaforscher. Sie messen Wassertemperaturen, wollen wissen, wieviel Kohlen- und Sauerstoff in welchen Meerestiefen zu finden sind und wie hoch der Anteil von Nährstoffen und Chemikalien ist. In der südlichen Hemisphäre werden die meisten dieser Daten von australischen Meeresforschern gesammelt. Besser gesagt: wurde. Denn 100 Mitarbeitern in Susan Wijffels Team wurde gekündigt. "Ohne die volle australische Besatzung an Deck", beklagt Dr. Wijffels, stehe einer wirklich globalen Ozeanforschung das Wasser bis zum Hals.
"Wir haben festgestellt, dass sich selbst die tiefsten Stellen der Ozeane aufwärmen. In seichteren Gewässern, etwa bei ausbleichenden Korallenbänken, sind die verheerenden Folgen steigender Wassertemperaturen für jeden sichtbar – nicht aber in mehreren Kilometern Tiefe. Diese Forschung können wir nur von Schiffen aus betreiben, aber Australiens Beitrag ist jetzt ernstlich bedroht."
Great Barrier Reef, Auswirkungen des "Bleaching"
Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich auch im australischen Korallenriff© dpa / picture alliance / EPA / XL CATLIN SEAVIEW SURVEY AUSTRALIA
Die staatliche Forschungsgesellschaft CSIRO ist das Flagschiff der australischen Wissenschaft, doch die konservative Regierung wirft gerade weite Teile der Klimaforschung über Bord. Fast 500 Stellen und mehr als 100 Millionen Euro wurden gestrichen. "Kosten sparen", sagt die Regierung, "unbequemen Sachverstand loswerden" nennen es Kritiker. Erst letzten November hatte Premier Malcolm Turnbull das Pariser Klimaabkommen ratifiziert und zugesagt Australiens Treibhausgasemissionen bis 2030 um 28 Prozent zu verringern. "Das war nichts weiter als heiße Luft", wettert Peter Wilson von den Grünen. Turnbulls Versprechen sei das Ökopapier nicht wert auf dem es geschrieben steht.
"Ich bin überrascht, denn als Malcolm Turnbull an die Macht kam, hofften viele, dass er den Klimawandel ernst nähme. Leider machen die Konservativen scheinbar weiter mit Australiens Kohle-Lobby gemeinsame Sache und eine solide Klimaforschung ist beiden ein Dorn im Auge. Die Wissenschaftler fühlen sich von Premier Turnbull verraten und verkauft. Er hat zu den Kündigungen und Kürzungen nicht einmal Stellung genommen."

Mittelkürzungen bedrohen die globale Forschung

Seitdem schrillen bei Australiens Klimaforschern die Alarmglocken, nirgendwo lauter als bei Professor Andy Pitman. Der 52-Jährige ist vom Fach, er leitet das Klimainstitut der Universität Sydney. Für ihn ist der Stellenabbau ein Frontalangriff der Regierung auf die Unabhängigkeit der Forschungsgesellschaft. Man sei nur noch an schnellen Lösungen interessiert ohne die langfristigen Probleme benennen zu wollen die Klimawandel begünstigen. Andy Pitman setzt auf Grundlagenforschung, nur an Symptomen herumzudoktern kuriere gar nichts. Als ob jemand auf Diät ginge um abzunehmen ohne sich dabei regelmäßig zu wiegen.
"Wir müssen verstehen wie sich das Klima und Klimaextreme nicht nur über Tage sondern über Jahrzehnte entwickeln und verändern. Das bedeutet Langzeitbeobachtungen – Australien kann damit nicht einfach aufhören. Wir dürfen nicht nur blind auf die Folgen des Klimawandels vor unserer Haustüre reagieren sondern müssen sie in den Kontext globaler Veränderungen stellen."
Leider liegt für dieses Bild keine Bildbeschreibung vor
Malcolm Turnbull, Premierminister von Australien.© picture alliance / dpa / MAXPPP
Andere Länder machen das genaue Gegenteil zu Australien, sie investieren mehr Geld, mehr Personal und wollen mehr Meßwerte für verlässlichere Computermodelle, die Klimaveränderungen veranschaulichen und vorausberechnen können. Die Regierung in Canberra wollte den umstrittenen Wissenschaftler-Kahlschlag bei der CSIRO zur Ferienzeit weitgehend unbemerkt über die Bühne bringen. Doch dann machte ihr ausgerechnet das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Die heißesten Tage und Nächte aller Zeiten in Sydney, Melbourne und Adelaide, Höchsttemperaturen selbst an der Küste, das Outback ein Glutofen: Im ganzen Land wurden, oft jahrhundertealte Hitzerekorde, gebrochen. Januar 2017 war der heißeste Start in ein Jahr seit in Australien Wetteraufzeichnungen gemacht werden, Meteorologen wie Alistair Hainsworth waren auf einmal gefragter als der Premierminister.
"Es war nie heißer in Australien. Die Durchschnittstemperatur im ganzen Land war sechs Tage lang mehr als 39 Grad. Das hat es noch nie gegeben. In manchen Gegenden ist das Thermometer seit Wochen nicht unter 40 Grad gefallen. Wir mussten auf unseren Graphiken eigens zwei neue Kategorien für Temperaturen bis 52 und bis 54 Grad einführen."
Während die Meterologen auf ihren Wetterkarten jetzt die Farben lila und dunkellila für die heißesten Regionen im Land verwenden sehen hunderte australische Klimaforscher für ihre Zukunft schwarz. Betroffen sind lokale Meßstationen genauso wie Projekte von globaler Bedeutung: Von Klimabeobachtungen, Unterwasserforschung und atmosphärischen Proben bis hin zur Untersuchung von Eisbohrkernen aus der Antarktis. Australien teilt die Ergebnisse mit der übrigen Fachwelt und bekommt im Gegenzug freien Zugang zu den Daten anderer Länder – einschließlich wertvoller Satelliteninformationen, die bei Wettervorhersagen und Klimaprognosen für das Militär, die Landwirtschaft, den Fischfang und andere Industrien genutzt werden. "All das", fürchtet der australische Erdsystemforscher David Newth, "ist jetzt in Gefahr."
"Die Kürzungen bedeuten das Ende meiner Forschungsgruppe. Das ist eine Tragödie, denn im Bereich Umweltmechanik haben wir in den letzten 60 Jahren Hervorragendes geleistet. Es ist traurig jetzt der Letzte zu sein, der in unserer Abteilung das Licht ausmacht."
Der Inselberg Uluru, auch Ayers Rock genannt, im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark in Zentralaustralien (Aufnahme vom 03.04.2014).
Hitzerekord in Australien© picture alliance / dpa / Sid Astbury

Ein Emissionsatlas für die ganze Welt

Doktor Newth und sein Team sind der australische Arm der sogenannten Fluxnet-Initiative. Ein Projekt, das mit Hilfe von mehr als 500 Messtürmen – verteilt über alle Kontinente - feststellt, welche Rolle Ökosysteme auf der Erde im globalen Kohlenstoff- und Wasserkreislauf spielen. Das australische Labor in Canberra studierte Faktoren wie Bevölkerungszahlen, Artenvielfalt, Wirtschaftsleistung und Nutzung von Agrarflächen und errechnete daraus eine Art Emissionsatlas für die ganze Welt. Ziel war es herauszufinden inwieweit der Klimawandel den Wohlstand ganzer Regionen beeinträchtigt und was die jeweiligen Länder tun müssten, um sich veränderten Umweltbedingungen anzupassen. "Diese Arbeit ist wichtig", sagt Erdsystemforscher David Newth, "aber wenn wir sie nicht länger machen, dann macht sie niemand."
"Diese Art Forschung betreiben wir in Australien schon seit langem, denn unsere staatliche Wissenschaftsorganisation wurde bisher darin auch finanziell entsprechend unterstützt. Eine Universität, die nur Geld für ein – sagen wir - dreijähriges wissenschaftliches Programm hat kann das gar nicht leisten."
Ob in der Land und Wasser-Abteilung, in der Meeres-, Antarktis- oder Atmosphärenforschung: weniger Fachleute sollen künftig mehr leisten. "Die Qualität wird leiden", prophezeit CSIRO-Veteran Matt Collier. Was nütze ein Berg von Daten wenn niemand da sei um daraus die richtigen Rückschlüsse zu ziehen?
"Meine größte Sorge ist, die Fähigkeit zu verlieren, auf Klimaveränderungen vor Ort durch Schutz- und Anpassungsmaßnahmen reagieren zu können – vor allem in Ballungszentren, da wo unsere Bevölkerung immer weiter wächst. Australiens Städte stehen vor enormen Herausforderungen, aber auch dieser so wichtige Bereich ist von den Kürzungen betroffen."
Australien ist groß, 21 Mal größer als Deutschland, aber mit knapp 25 Millionen Einwohnern nur dünn besiedelt. Weite Teile des Landesinneren sind kaum bewohnt oder gar nicht. In keinem anderen Land der Welt leben mehr Menschen in Städten als in Australien. Mit Risiken und Nebenwirkungen – vor allem im Sommer.

Eine Millionenstadt in Zeitlupe

Nicht Buschfeuer oder Wirbelstürme: Hitzewellen sind Australiens Klimakiller Nummer eins. Allein in Melbourne starben letztes Jahr fast 400 Menschen an den Folgen wochenlanger Rekordtemperaturen. Die Notaufnahmen in den Krankenhäusern waren voll, das Gesundheitssystem und die Rettungsdienste an der Belastungsgrenze: Eine Viereinhalb-Millionenstadt funktionierte nur noch wie in Zeitlupe. Städteplaner Aaron Wood schätzt, daß der finanzielle Verlust durch Melbournes letztjährige Hitzewelle bei mehr als einer Milliarde Euro lag.
"Das öffentliche Nahverkehrssystem brach zusammen, Baustellen machten in der Hitze dicht. Dazu kamen Blackouts, tausende Notrufe und Brände. Für ein Land, das so heiß und trocken ist wie Australien, kümmern wir uns herzlich wenig darum wie sehr Hitze das Leben in unseren Städten beeinflusst."
Die Skyline von Melbourne, Australien.
Melbourne in Australien© picture-alliance / ASA
Peppermint Grove, eine von vielen Neubausiedlungen am westlichen Stadtrand von Sydney. Da, wo heute noch Bagger künstliche Teiche ausheben und sich Baukräne über nackten Betonfundamenten drehen, sollen bald an die tausend Menschen leben. Etwa 300 Reihenhäuser entstehen in Peppermint Grove, eines sieht aus wie das andere. Michael Mobbs aber hat nur Augen für die Dächer.
Obwohl es nur angenehme 25 Grad hat, flirrt die Luft über den Häusern wie eine Pfütze im Sonnenlicht. "Daran sind die schwarz gestrichenen Blechdächer schuld", sagt Michael Mobbs, ein Umweltökonom an der Universität Sydney. Die schwarze Farbe absorbiert Hitze und gibt sie wieder ab, genau wie dunkler Asphalt. "Wenn es richtig heiß ist", meint Mobbs, "dann ist schwarz heisser."
"Dieses Viertel ist ein Paradebeispiel wie man eine Stadt aufheizen kann. Schwarze Dächer, schwarze Straßen, die Häuser so nahe zusammengebaut, daß kein Platz für Bäume ist. Diese Siedlung ist extremer Hitze wehrlos ausgesetzt."

Pflanzen als Kühler

Die Lebensqualität sinkt, die Stromrechnung steigt. Doch statt voll aufgedrehte Klimaanlagen drinnen, wünscht sich Michael Mobbs, daß mehr Städteplaner draußen kühleren Kopf bewahrten. Pflanzen, die sich an Gebäudemauern hochranken und hängende, vertikale Gärten verringern die Oberflächentemperatur von Einfamilien- und Hochhaus-Fassaden um bis zu 15 Grad, weiß gestrichene Dächer reflektieren 80% des Sonnenlichts. Und hellerer Asphalt, so Mobbs, stelle den herkömmlichen tiefschwarzen, buchstäblich, in den Schatten.
"An einem heißen Tag ist der hellere Straßenbelag um zwei bis vier Grad kühler, während einer Hitzewelle um bis zu acht Grad. Derzeit ist dieser Spezialbelag noch bis zu 15% teuerer, aber wenn wir ihn öfter verwenden dann wird er künftig auch kostengünstiger sein."
Messungen belegen: An einem heißen Sommertag ist es auf einer Asphaltstraße 40 Grad heißer als unter der schattigen Blätterkrone eines Baums. Damit hat es Städteplaner Aaron Wood schwarz auf weiß, dass "grün" auch wirklich cool ist.
"Unser Bepflanzungsplan soll mithelfen Städte wie Melbourne kühler zu machen. Die nächsten 20 Jahre wollen wir die Anzahl unserer Bäume verdoppeln. Wir müssen unsere Städte cleverer designen – mit begrünten Fassaden und bepflanzten Dachterrassen. Wir haben auch weiße Blechdächer getestet – sie sind fantastisch und eine billige Lösung."
Buschfeuer bedrohen in Australien immer wieder Orte und Städte
Buschfeuer in Australien© AFP / Torsten Blackwood
Nicht nur Melbourne – auch Sydney, Adelaide, Perth und Brisbane sollen grüner und damit auch kühler werden. Doch dazu braucht es Wasser, viel Wasser. "Kein Problem", meint Städteplaner Aaron Wood. Trotz langer Dürreperioden und Hitzewellen gäbe es mehr als genug davon in Australien.
"Unser Ziel ist es die Stadt um mindestens vier Grad abzukühlen. Dazu müssen wir endlich Wasser im großen Stil wiederaufbereiten – in allen australischen Großstädten. Jedes Jahr fallen 500 Milliarden Liter Regenwasser auf Melbourne – aber wieviel davon fangen wir auf ? Weniger als ein Prozent."
Höhere Temperaturen, stärkere Waldbrände, häufigere Trockenzeiten und steigende Meersspiegel: Die Langzeit-Prognosen der Klimaforscher für Australien haben längst Politik gemacht. Wer nah am Wasser bauen will oder in buschfeuer-gefährdeten Regionen darf das – wenn überhaupt - nur unter verschärften Auflagen. Als in Sydney, vor zehn Jahren, nach einer verheerenden Dürre die Trinkwasserdämme fast leer waren traf sich die Staatsregierung von New South Wales mit Australiens besten Klimaforschern. Das Ergebnis war der Bau einer eineinhalb Milliarden Euro teueren Meerwasserentsalzungsanlage.

Die Städte sind auf sich gestellt

Kurnell, im Süden von Sydney: Führung durch ein ganz besonderes Wasserwerk, durch ein Labyrinth aus Stahlrohren, Filtern und tennisplatzgroßen Auffangbecken. Obwohl das Jahr über mehr Regen auf Sydney fällt als auf London leistet sich Australiens größte Stadt eine Anlage, die aus Meerwasser Trinkwasser macht. Doch die Dämme sind voll. Eröffnet 2010 ist das Werk praktisch im Winterschlaf, es wird nur soviel Trinkwasser produziert, daß die Anlage funktionsfähig bleibt. Kosten für den Steuerzahler: Drei Millionen Euro die Woche. "Eine gute Investition", findet Tom Mollenkopf von den Wasserwerken, denn Sydney würde es noch teuerer zu stehen kommen irgendwann auf dem Trockenen zu sitzen.
"Wir müssen zehn, 20 bis zu 50 Jahre im Voraus planen und nicht erst damit anfangen wenn es nicht mehr regnet. Unsere Klimaforscher wissen wovon sie reden. Die Vereinigten Staaten, Spanien und andere Länder in Europa nehmen sich Australien als Vorbild wie wir mit knappen Wasservorräten umgehen."
Die Mittel, um sich auf die Folgen des Klimawandels einzustellen, müssen Australiens Großstädte und Bundesstaaten selbst aufbringen, von der Regierung ist keine Hilfe zu erwarten. Seit die Konservativen an der Macht sind haben sie die CO2-Steuer abgeschafft, sagen "Ja" zu Kohlestrom aber "Nein" zu mehr alternativen Energien und Emissionshandel. Bei der staatlichen Forschungsgesellschaft verloren in den letzten sechs Jahren 1100 Wissenschaftler ihren Job, das ist ein Fünftel der Belegschaft. Die Klimaforscher traf es am Härtesten. Unter Premier Malcolm Turnbull behauptet man in Canberra zwar nicht mehr, daß es überhaupt keinen Klimawandel gäbe, aber Ausmaß und Konsequenzen zu untersuchen sind scheinbar keine Priorität. Matt Collier von der CSIRO-Land- und Wasserabteilung hat seinen Posten behalten. "Ich fühle mich wie ein grünes Feigenblatt", sagt er. Denn die unbequeme Wahrheit, die er und seine Kollegen zu erzählen haben, will in der Regierung niemand hören.
(leicht gekürzte Online-Version: thg)
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