Aus den Feuilletons

Von Raumzeit und Gravitationswellen

Albert Einstein schreibt während seiner Gastprofessur an der Princeton-University eine Gleichung zur Dichte der Milchstraße an die Tafel, aufgenommen am 14.1.1931 (Carnegie Institute, Mount Wilson
Albert Einstein während seiner Gastprofessur an der Princeton-University © picture-alliance / dpa / Akg
Von Arno Orzessek · 21.10.2017
Die Erforschung der Gravitationswellen schreitet voran: Deren tatsächlicher Nachweis wurde von niemand geringerem als Albert Einstein bezweifelt. Die "FAZ" brachte diese Woche auch profunde Nicht-Astronomen auf den Stand.
Der Mensch, das ambitionierte Tier, interessiert sich bekanntlich für viele Dinge, die ihm schnuppe sein könnten – darunter die Gravitationswellen.
Albert Einstein hatte die These aufgestellt, beschleunigte Massen könnten die Raumzeit zum Schwingen bringen. Lassen wir mal beiseite, was Raumzeit eigentlich ist. Fest steht: Einstein bezweifelte, dass man die postulierten Gravitationswellen tatsächlich nachweisen könne.

Wenn Neuronensterne kollidieren

Vor einigen Jahren hat's dann aber doch geklappt. Allerdings nur bei der Verschmelzung von Schwarzen Löchern – ein Vorgang, der im Spektrum der wohlbekannten elektromagnetischen Wellen unsichtbar bleibt. Woher wir das als profunde Nicht-Astronomen wissen? Tja, es stand so in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG.
Und zwar, weil die Gravitationswellen jetzt erstmals auch bei der Kollision von zwei Neutronensternen vermessen wurden.
Komplettes Manuskript als PDF-Dokument
Mehr zum Thema