Aus den Feuilletons

Überall ist Volksbühne

"Volksbühne" steht am 30.08.2017 in Berlin am frühen Abend auf der Außenfassade über dem Haupteingang zum Theater Volksbühne.
Chris Dercon. Jetzt hat er sein Theater wieder. © picture alliance / Paul Zinken/dpa
Von Hans von Trotha · 28.09.2017
„Berlins Theaterszene ist gerupft bis auf die Knochen“, findet Hubert Spiegel in der FAZ. Man liest da so etwas wie Genugtuung heraus. In der SÜDDEUTSCHEN natürlich auch. Obwohl – Mounia Meiborg beschreibt die Räumung der Berliner Volksbühne fast schon liebevoll:
"Am frühen Donnerstagmorgen, gegen etwa acht Uhr, betraten die ersten Polizisten das Haus am Rosa-Luxemburg-Platz und weckten die schlafenden Besetzer. `Die waren ganz lieb zu uns, lieber als Chris Dercon´, sagt einer von ihnen, ein Mann in einem silbernen Glitzerkleid und mit weißem Styroporturban auf dem Kopf."
Der Dercon. Jetzt hat er sein Theater wieder, aber, glaubt man Hubert Spiegel, keinen Performance-Begriff mehr: "Die Besetzer haben den mauen Premieren zur Saisoneröffnung die Schau und ihren Machern obendrein den Performance-Begriff gestohlen", schreibt Spiegel und fragt: "Und nun?"

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