Aus den Feuilletons

Mit Star Trek Discovery gegen Rassisten

Neue Sehgewohnheiten und alte Bekannte: Die Prequel-Serie Star Trek: Discovery auf Netflix
Neue Sehgewohnheiten und alte Bekannte: Die Prequel-Serie Star Trek: Discovery auf Netflix © AFP / Mark RALSTON
Von Gregor Sander · 25.09.2017
In den USA ist die neue Star-Trek-Serie Discovery angelaufen, die beim Streaming-Dienst Netflix zu sehen ist. In guter alter Tradition ist auch hier die Botschaft: Chauvinisten und Rassisten haben "nicht das letzte Wort", schreibt die "WELT".
In Amerika lief nach 16 Jahren Pause mal wieder eine Star-Trek-Serie an, die für Hannes Stein von der WELT ein Licht am Horizont ist. Politisch gesehen:
"Eigentlich grassieren in Trumps Amerika zurzeit die Dystopien, in denen die Welt in den düstersten Farben gemalt wird. Die Botschaft von 'Star Trek' ist aber, dass die Geschichte der Menschheit weitergeht und die Chauvinisten, Rassisten und autoritären Wüteriche nicht das letzte Wort haben."

Handlung zehn Jahre vor der Originalserie

Schön wäre es ja. Die Handlung von Star Trek Dicovery ist zehn Jahre vor der Handlung der Originalserie angelegt, Kapitän des Raumschiffs ist eine Frau und auch bei der Vermarktung geht man neue Wege:
"Nur die erste Folge war am Sonntagabend umsonst auf CBS zu sehen – wer wissen will, wie es weiter geht, muss zahlen und sich den Rest der Folgen streamen lassen."
"Faszinierend", würde Mister Spock vermutlich sagen.

Das gesamte Manuskript der Kulturpresseschau als pdf-Datei.

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