Als die Kaufleute die Welt eroberten

Die Hansestadt Lübeck mit der St. Petri Kirche.
Noch heute lässt sich in Lübeck die Architektur aus der Zeit der Hanse erkennen. © picture-alliance / dpa / Klaus Nowottnick
Von Nora Bauer · 05.07.2014
Die Hanse war ursprünglich ein Zusammenschluss norddeutscher Kaufleute zum Schutz und Ausbau ihres internationalen Handels. Dieser lockere Bund avancierte sehr erfolgreich zu einer norddeutschen Supermacht des Geldes. Die Hansekaufleute prägten die Märkte des Mittelalters von Russland bis Flandern, von Island bis Venedig.
Über die südlichen Handelswege weiter bis in den Orient forcierten sie den Welthandel. In der Mitte des 14. Jahrhunderts wandelte sich die Hanse zu einer europäischen Städtegemeinschaft – ein einzigartiges historisches Gebilde. Wer etwas auf sich hielt, wurde Mitglied, wobei es nicht nur um das Renommee der Mitgliedschaft, sondern um die Teilhabe an den Privilegien ging, die den zugehörigen Kaufleuten in den europäischen Städten gewährt wurden. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht gehörten der Hanse 200 Städte an.
Die Hanse stützte oder stürzte Könige und führte zahlreiche Kriege, um ihre Handelsinteressen durchzusetzen. Die Kaufleute kamen zu Reichtum, wurden in den Städten sesshaft und gewannen hohes Ansehen. Sie etablierten über Familienzugehörigkeit einen städtischen Adel, gestalteten städtische und internationale Politik und den städtischen Alltag, nahmen Einfluss auf die Architektur – noch heute erkennbar in den alten Hansestädten wie Lübeck, Braunschweig, Köln, Bremen, Hamburg – und die Kultur von der Musik bis zum Nachrichtenwesen, von der Malerei bis in die Schreibstuben.
So verschieden die Geschichten sind, die sich mit der Hanse verbinden, gemeinsamer Agens ist die Ausbreitung der Märkte, des Handels, des Geldes.
1. Stunde: Der Zusammenschluss der Händler - oder wie die Hanse entsteht

"Die Kreuzritter, oder der Deutsche Orden, sind natürlich eine Erscheinung, die erst mal zur Heidenmission in die Region in das spätere Preußen kommen und die erst mal aufräumen sollen, das heißt mit den heidnischen Preußen oder Prussen, die werden natürlich missioniert, dann wird ein Staatswesen aufgebaut, mit einer relativ effektiven Verwaltung und es kommen Siedler aus dem Ostseeraum in die Region." [Michael North]

Ein Sohn Friedrich Barbarossas gründet 1190 in Akkon den rein deutschen Ritterorden. Er besteht aus Rittern, Priestern und dienenden Brüdern. Sein Kleid ist der weiße Mantel mit dem schwarzen Kreuz. Die Angehörigen des Ordens verzichten auf alle weltlichen Dinge und leben allein dem Dienst ihres höchsten Königs, Christus. Als sie mit ihrer Mission fertig sind, beherrschen sie ein Gebiet von der Neumark bis nach Estland. Der Prussenstamm ist fast völlig ausgerottet. Ihr Land liegt verödet.

"Man spricht heute von der Ostsiedlung und von einem Prozess des Landesausbaus. Die Fürsten holen Bauern aus anderen Regionen, die die Infrastrukturen in dem Land des Fürsten verbessern. Sie kommen vielleicht mit neuen Techniken, sie werden privilegiert, entsprechend entsteht eine neue ökonomische Infrastruktur." [Michael North]

Die Bischöfe von Brandenburg und Havelberg schreiben Werbebriefe:
Wohlan denn, ihr Sachsen, Franken, Lothringer, Flamen, ihr ruhmwürdigen Bezwinger der Welt, hier könnt ihr zugleich für das Heil eurer Seelen sorgen und das fruchtbarste Land zur Siedlung erwerben. Die Grundstücke überlassen wir euch zu erblichem und freien Recht, sodass ihr die Befugnis haben sollt, nach eurem Willen darüber zu verfügen.

Der Orden öffnet den Kaufleuten bereitwillig sein Land und stattet sie mit Rechten und Freiheiten aus. Als Einkäufer eines Kreuzritterordens müssen sie in vielen Ländern keine Steuern bezahlen. Danzig, Elbig, Königsberg, Riga entwickeln sich zu den bedeutendsten Handelszentren des Ordens. Von hier aus segeln die Koggen in den Rest der Welt. Für den Handel mit Polen erhalten die Kaufleute der Ordensstädte das alleinige Privileg. Die Komture sorgen für die Sicherheit der Straßen. Handel und Geldverkehr breiten sich mit rasender Geschwindigkeit aus - der kommerziellen Revolution, wie die Historiker heute diese Entwicklung nennen, steht im Osten nichts mehr im Wege.


Prof. Dr. Michael North, Universität Greifswald
Michael North ist Professor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Ernst- Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. Er schrieb u. a. eine 'Geschichte des Geldes vom Mittelalter bis zur Neuzeit' und eine 'Geschichte der Ostsee'.


Auszug aus dem Manuskript:

Immer wenn viele Menschen zusammentreffen, haben Händler Gelegenheit, gute Geschäfte zu machen. Die Händler der Hansezeit sind Wikinger und Friesen aus dem Norden, Slawen aus dem Osten, Syrer, Griechen, Juden und Venezianer aus dem Süden. Sie tauschen kostbare Güter: Seide, Gewürze, Edelsteine und Gold gegen Waffen und Schmuck aus dem Westen, Seefische und Salz aus dem Norden, Wolle und Gewebe, Wein und Zierrat aus dem Binnenland, Bernstein, Honig und Wachs, Pelze und Lederwaren, Sklaven und Vieh aus dem Osten.

"Sie sprechen persisch, römisch, arabisch, fränkisch, sächsisch, alemannisch, slawisch und spanisch. Sie reisen von Westen nach Osten, von Süden nach Norden, teils zu Land, teils zu Wasser", schreibt der Gesandte des Kaisers Friedrich Barbarossa an seinen Herren. Immer sind diese Händler landfremd. Kein Gesetz schützt sie vor Überfällen, Raub und Mord. Jede Reise ist eine Strapaze. Die alten Heeres-Straßen der Römer sind längst verfallen, ihre Städte nur noch großartige Ruinen. Nur Bischofssitze und Burgen bilden eine Ausnahme. Hier können in der Sicherheit der Mauern Märkte abgehalten werden. So fängt es an.

"Ein einzelner Fernhandelskaufmann ist natürlich Repressalien ausgesetzt, es ist natürlich sehr gefährlich, das Risiko ist sehr groß und wenn man sich zusammenschließt, und zusammen handelt kann man das Risiko senken!"

Der Historiker Michael North lehrt an der Universität in Greifswald.

"Das größte Risiko ist natürlich gleich vor der Haustür oder auf dem Weg mit seinen Handelswaren überfallen zu werden. ... Wenn sie als einzelner Kaufmann nach England fahren, können sie natürlich leicht auf dem Weg oder dann in England verschwinden, wenn sie aber in einer Gruppe von zehn oder fünfzehn Kölner Kaufleuten nach London fahren, ist die Chance, dass sie da auch ... mit ihren Waren ankommen und dort Kunden finden, natürlich erheblich größer."

'Hanse' stammt vom althochdeutschen Wort 'hansa' ab und bedeutet 'bewaffnete Schar'. Dieses Wort entlehnen die Kaufleute für ihren Zusammenschluss, wohl auch zur Warnung. Gleichzeitig wird damit ein Programm formuliert, die Verbindung von Handel und Krieg. Das wird dann Thema der zweiten Stunde sein.

"Im Zuge von Städtegründungen, im 12., 13. Jahrhundert lassen sie sich dann nieder an der Ostsee, wenn sie aber in auswärtigen Reichen, in Schweden oder in England oder in Flandern handeln wollen, in Russland natürlich, dann müssen sie sich zum Schutz zusammenschließen. ... Das ist zunächst nur ein Zusammen-Fahren und Zusammen-Handeln."

Drehen wir die Zeitläufte zurück in das erste Jahrtausend unserer Zeitrechnung: Der Tauschhandel blüht in alle Himmelsrichtungen, die Händler reisen über alle bekannten Land- und Seewege und vertreiben Luxusgüter, die für die Fürsten bestimmt sind. Die Handelsmissionen sind beschwerlich und gefährlich. Aber wem der Sinn nach Abenteuern steht, dem winkt ein ansehnlicher Gewinn. Dieses Gebilde, die sogenannte Hanse, die in ihrer Blütezeit im 14. Jahrhundert zweihundert deutsche Städte zu Mitgliedern zählte und heute als Vorbild europäischer Wirtschafts-Kooperation gilt, ist nicht eine Geschichte, sondern viele. Gemeinsamer Agens ist die Ausbreitung der Märkte, des Handels, des Geldes. Alles wird erst möglich mit dem Zugriff auf Europas Osten. Mit seinen Ländereien und Menschenmengen erscheint er als Operationsraum unerschöpflich.


Historiker Michael North an der Universität Greifswald und bei Wikipedia


Die Archäologin Doris Mührenberg arbeitet seit Beginn der Ausgrabungen auf dem Abschnitt 3 auf der Archäologischen Zone der Hansestadt Lübeck.
Führungen über doris.muehrenberg@luebeck.de

Auszug aus dem Manuskript:

"Lübeck war ja siedlungsmäßig noch nicht so ausgestaltet wie jetzt, wenn man auf den Stadtplan blickt, damals gab es nur eine Stelle, die festes Land war, an der Trave, und nördlich davon und südlich davon war Überschwemmungsgebiet. Also das reichte fast bis, ja sagen wir mal Schüsselbuden ran. Dies war der feste Hügelsporn, wo wir jetzt ausgraben, aber südlich und nördlich davon Überschwemmungsgebiet, also da trat die Trave dann immer -, entweder stand es immer unter Wasser oder periodisch zumindest."

Die Archäologin Doris Mührenberg ist im Bereich Archäologie und Denkmalpflege für die Stadt Lübeck tätig.

"Zu Beginn des 13. Jahrhunderts machen die Lübecker eine richtige Landgewinnung. Also, sie müssen diese Bereiche abgesperrt haben, entweder mit einem Damm oder mit einer Spundwand, ... dann ist das trockengefallen, dieses Areal, und dann haben sie das aufgesiedelt, in dem sie mächtige Holzbalken so in Kastenkonstruktionen dort hineinpackten und das alles verfüllten. Und diese Bereiche, die dann nachher wirklich festes Land waren, das hat Lübeck um 50 Prozent vergrößert. Also das ist eine wahnsinnige Leistung, wir können das jetzt archäologisch nachweisen, dass es passiert ist, diese Landgewinnung, aber wir haben keine schriftliche Quelle, die das erzählt, und wir wissen überhaupt nicht, wer das organisiert hat, es müssen ja Wahnsinns-Lieferungen auch gewesen sein, an Holz, an Erde, um das zu verfestigen, und da sind dann eben mächtige Fundamente für diese Steinhäuser sofort dann drauf gesetzt worden. Also man wusste, das ist so ein bisschen mit Vorsicht zu genießen, dieser Untergrund, und das hat man dadurch ausgeglichen mit massigen Fundamenten. Man weiß, wenn man in den Straßen steht, ob man im Landgewinnungsgebiet steht oder nicht, denn alle Straßen, die auf Grube enden, das ist Landgewinnungsmaßnahme."


In: Lübeck-Fenster: "In Lübeck liegt die Vergangenheit an vielen Stellen dicht unter der Oberfläche. Für uns Archäologen ist das ein Traum", sagt Doris Mührenberg, die im Bereich Archäologie der Hansestadt Lübeck für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.



2. Stunde: Die Macht der Händel - oder die Kriege der Hanse

"Es gibt keine speziellen Kriegsschiffe in der Zeit, also Handelsschiffe und Kriegsschiffe sind eigentlich identisch, man muss die bloß ein bisschen anders umrüsten, also man macht nicht viel dafür, meistens waren die Handelsschiffe auch schon militärisch ausgerüstet.
Die Hanse kann man gewissermaßen als eine Molluske sehen, die man nicht so richtig fassen kann, man muss wirklich sehr vorsichtig sein, dass man nicht auch zu moderne Vorstellungen überträgt und eine Einheitlichkeit und feste Struktur annimmt, wo es die einfach nicht gibt. Wir haben keine Großmacht, die da agiert, die so einheitlich jetzt plötzlich im Norden Europas aufscheint und dann die Dinge in die Hand nimmt. Das ist eben alles andere als das. Sondern wir haben eben Kaufleute, die nach ihren Bedürfnissen und mit ihren Interessen halt mal was organisieren, und versuchen dann mal gelegentlich mit kriegerischen Mitteln, eben ihre Ziele durchzusetzen." [Jürgen Sarnowsky]

Der Erfolg der hansischen Kaufleute beruht auf ihren entwickelten Handelstechniken. Sie sind lange Zeit allein in der Lage, den Warenaustausch zwischen dem rohstoffreichen Osten und dem gewerblich hoch entwickelten Westen zu bewältigen. Sie organisieren den Absatz der Heringe, die vor Schonen gefangen werden, für ganz Europa. Die Händler sind 'Imperialisten' der Märkte, sie betreiben den Krieg zur Absicherung ihrer Geschäfte. An Sund und Belten der Ostsee wird ihre Freiheit verteidigt.

Die Stadträte verfallen auf den Verkauf von Kaperbriefen - ein offizielles Dokument eines Stadtregiments oder eines Landesherren, das es dem Empfänger für eine begrenzte Zeit erlaubt, auf eigene Rechnung feindliche Handelsschiffe zu überfallen und auszurauben. Die Beute wird meist mit dem Auftraggeber geteilt. Für die Hansestädte eine willkommene Gelegenheit zum einen, die sehr hohen Kriegsausgaben zurückzufahren, zum anderen, durch einen Teil der Kriegsbeute der Kaperfahrer, die klammen Kassen wieder aufzufüllen.

"Piraterie - Kaperfahrt, das schillert ja schon alles, wenn man Kaperfahrt als offizielle Kriegführung zur See sozusagen nimmt, Piraterie, als Leute, die auf eigene Faust Diebstahl begehen, das geht alles ineinander über, weil, selbst wenn jetzt die Mecklenburgischen Fürsten bestimmte Schiffe und bestimmte Besatzungen in Dienst nehmen, die werden dann nicht nur die Dänischen Schiffe kapern, sondern auch von anderen Hansestädten, machen also damit ihre Geschäfte. Zum Teil macht man da natürlich Auflagen, wenn also zum Beispiel Rostock und Wismar Kaperer aufnehmen, die müssen dann bestimmte Abgaben leisten, wenn sie ihre Waren verkaufen, aber die Waren gehen dann in den Handel. Also, da geht sozusagen Krieg und Piraterie geht ganz eng zusammen, Kaperfahrt und Piraterie verschwimmen vollkommen."[Jürgen Sarnowsky]

Piraterie stellt die hässliche Seite der hansischen Wirtschaftspolitik dar. Söldner sind Geister, die man in der Not ruft und später nicht wieder loswird. Der berühmteste Seeräuber ist Klaus Störtebeker.
Das Abenteuer entwickelt sich zu einem regelrechten Wirtschaftskrieg. Die Piraten nehmen Gotland ein und starten von dort ihre Übergriffe auf alle Kaufleute der Ostsee - das Plündern von Schiffen ist schließlich die Grundlage ihrer Existenz - und machen sich dabei alle Mächte zu Feinden. Der Hochmeister des Deutschen Ordens bereitet endlich eine Invasion auf Gotland vor. Mit 84 Schiffen, 4000 Mann in Rüstung und 400 Pferden greift er die Insel an. Gute fünf Wochen nach der Ausfahrt läuft die Ordensflotte wieder in die Weichsel ein. Das Unternehmen ist ein voller Erfolg. Auf der Insel ist das Unterste zu Oberst gekehrt. Die meisten Kaperer sind erschlagen, drei Raubschlösser niedergebrannt, die Macht der Vitalienbrüder auf der Ostsee ist gebrochen. Der klägliche Rest flieht in die Nordsee. Unter ihnen sind auch Klaus Störtebeker und sein Kumpan Gödeke Michel.

Solange die Vitalienbrüder sich an die Vorgaben halten, machen die Hansestädte grandiose Geschäfte mit ihnen. Als sie auf eigene Rechnung handeln, überschreiten sie die machtpolitische Grenze und fordern die Hansestädte heraus. Sie werden zu Ungesetzlichen erklärt, die das Kriegsspektakel mit dem Leben bezahlen müssen.

Jürgen Sarnowsky lehrt Geschichte an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Deutsche Orden und die Kriege der Hanse.


Auszug aus dem Manuskript:

Der Historiker Jürgen Sarnowsky lehrt Geschichte an der Universität Hamburg.

"Es wird ja noch nicht, so wie heute, sozusagen von Ferne ein Seekrieg geführt, sondern es sind quasi Fortsetzungen der Landkämpfe nur, die auf dem Wasser stattfinden, also man entert das andere Schiff, da setzt man sich sozusagen militärisch auseinander und damit ist die Entscheidung schon gegeben. So werden praktisch die Seeschlachten des späteren Mittelalters noch entschieden."

Kriege zur See hinterlassen kein wüstes Land, das heißt aber nicht, dass sie nicht andere katastrophale Folgen haben. Auch ihr kriegerisches Engagement trägt am Ende zum Untergang der Hanse bei. Acht Kriege gegen Dänemark, zwei gegen Holland, einer gegen Schweden, einer gegen Norwegen, einer gegen Kastilien und einer gegen England, das ist die militärische Bilanz der Kaufleute in einem Zeitraum von etwa 340 Jahren, zwischen 1234 und 1570 - dazu kostspielige Blockaden und Belagerungen von Städten, die sich dem hansischen Konsens nicht beugen wollen.

"Die Hanse kann man gewissermaßen als eine Molluske sehen, die man nicht so richtig fassen kann, man muss wirklich sehr vorsichtig sein, dass man nicht auch zu moderne Vorstellungen überträgt und eine Einheitlichkeit und feste Struktur annimmt, wo es die einfach nicht gibt. Wir haben keine Großmacht, die da agiert, die so einheitlich jetzt plötzlich im Norden Europas aufscheint und dann die Dinge in die Hand nimmt. Das ist eben alles andere als das. Sondern wir haben eben Kaufleute, die nach ihren Bedürfnissen und mit ihren Interessen halt mal was organisieren, und versuchen dann mal gelegentlich mit kriegerischen Mitteln, eben ihre Ziele durchzusetzen."

Jörgen Bracker leitete von 1976 bis 2001 als Direktor das Museum für Hamburgische Geschichte. Er schreibt historische Romane, unter anderem den Störtebeker-Roman 'Zeelander' und ist Störtebeker-Biograf.


Auszug aus dem Manuskript:

Der Historiker Jörgen Bracker schreibt historische Romane und ist Störtebeker-Biograf.

"Es gibt ja sehr viele Adlige auch darunter, die damals zur Kaper gefahren sind, anschließend, und die wussten einfach nicht mehr wohin, die haben sich einen neuen Job suchen müssen. Und dann sind sie mit Freunden zusammen, die vielleicht ein Schiff gemeinsam hatten, dann zur Kaper gefahren. ... Man kann sich das normalerweise so gar nicht richtig vorstellen, aber es gibt viele, viele Menschen, die damals total entwurzelt waren und keine Möglichkeit hatten, auf irgendeine andere Art und Weise ihren Lebensunterhalt zu bestreiten."

Der Lübecker Stadt-Schreiber Detmar verfasst ab 1391 eine Chronik der weiteren Kriegsereignisse: "Im selben Jahr fuhren die Rostocker und Wismarer Vitalienbrüder ..." - so werden die Kaperfahrer genannt - "... nach Norwegen und schunden den Kaufmann zu Bergen; sie nahmen viele Kleinode in Gold und Silber und kostbare Kleider, Hausrat und auch Fische. Mit dem großen Schatz fuhren sie dann, ohne aufgehalten zu werden, nach Rostock und verkauften ihn unter den Bürgern."

"1393 im April haben auf jeden Fall Mitglieder der Herzogsfamilie versucht, Bergen einzunehmen mit Hilfe der Vitalienbrüder. Das Interessante daran ist, und da sieht man dann die Zusammenarbeit mit den Hansestädten, dass die Deutsche Brücke in Bergen nicht angegriffen wurde, sondern nur die Norwegische Stadt, die Stadt der Königin wurde also dem Erdboden gleichgemacht.

Das war eine grausame Geschichte, also die Zerstörung von Bergen, aber bei dieser Gelegenheit müssen schon Störtebeker und Gödeke Michel dabei gewesen sein, weil sie anschließend, direkt nach dieser Geschichte schon auf der Insel Marstrand sitzen, am Eingang des Öresundes, das war für die Vitalienbrüder ein ganz, ganz wichtiger Punkt, um praktisch den Öresund zu sperren.

Oder die meisten Schiffe, die dort vorbeikamen, vor allem aus England, mit vielen Waren vor allem auch Kriegsgerät, was herangeschafft wurde aus England, diese Schiffe, 'and they convoyed our ships to marstrand harbour' steht in englischen Klageakten, die seit 1394 Überfälle auf englische Schiffe beschreiben, das Schiff war nicht verloren, sie haben nur die kriegswichtigen Sachen herausgenommen und die Leute wieder zurückgeschickt, sodass die erzählen konnten 'and Störtebek and Gödeke Michel, und Klaus Scheld, das sind so die drei wichtigsten Namen die in den Klageakten auftauchen."


3. Stunde: Die Stadt der Händler - oder Lübeck, die Königin der Hanse

Graf Adolf II. von Schauenburg, aus dem Gefolge des Welfenherzogs Heinrich der Löwe übernimmt für seine neue Stadt 1143 einen Namen aus der slawischen Sprache der Urbevölkerung, entweder 'Liubice', die 'Liebliche' oder den slawischen Vornamen Ljuba. Auf jeden Fall verweist die Namensgebung auf die Slawen, die hier gelebt haben, bevor dieser Ort als Königin der Hanse Karriere macht. Eine Burg und einen Hafen gibt es da schon.

"Die Slawen, die hier wohnten, hausten nicht auf den Bäumen und waren auch nicht mit Stroh bekleidet oder sonst irgendwie abschätzig 'Wilde', sondern das ist eine ganz ausgeprägte, ausgebildete Kultur gewesen. Man hat dann die Slawen vertrieben, vernichtet, oder sie mussten sich einfügen, es hat sicherlich auch eine Art von Assimilation gegeben. Handel und Seefahrt in Kombination mit den bereits genannten Faktoren Ostkolonisation, Christianisierung, Mission, das geht zusammen. Man braucht natürlich Visionen, um eine Stadt zu gründen, eine gute Lage, überseeische attraktive Ziele, die man ansteuern kann von dort aus, das war also hier die Möglichkeit nach Schweden, nach Dänemark, nach Finnland, nach Russland segeln zu können. Aber was auch das Erstaunliche ist, diese Stadt ist ja nach einem Grundriss gebaut, der sich von 1143 bis zur völligen Besiedlung dieser Altstadtinsel nicht mehr geändert hat, also es ist eine romanische Straßengrundstruktur, die dem hier zugrunde liegt, die Straßen dieser Stadt sind geschwungen und die meisten Blicke, die man hat, gehen immer auf Häuser zu und selbst wenn wir das überhaupt nicht mehr nachweisen können, wer diesen Plan mal gemacht hat, so kann man aus dem fertigen Stadtgrundriss sehr wohl sehen, dass man immer an ein und demselben Konzept beigehalten hat." [Manfred Eickhölter]

Der Zusammenhalt der führenden, meist aus Westfalen zugewanderten Familien ist seit Gründung der Stadt unverändert eng. Die neun einflussreichsten Vertreter dieser Familien vereinbaren mit den Mönchen des St. Katharinenklosters das Nutzungsrecht einer Kapelle in ihrer Kirche und schließen sich in der Zirkelgesellschaft, die einen Zirkel im kreisförmigen Wappen trägt, zusammen. Die Mönche verpflichten sich, für diese neun Personen und für alle künftigen Mitglieder ihrer Gesellschaft und Brüderschaft täglich eine Messe zu lesen. Sie nehmen sie in die Gemeinschaft aller ihrer guten Werke auf und sprechen beim Tod eines Mitglieds der Gesellschaft für sein Seelenheil alle die Gebete und verrichten die übrigen guten Werke, die sie für die Brüder ihres eigenen Klosters auch ausüben.

"Als der Kaiser Lübeck 1375 besucht hat, wird ihm also angedichtet er solle also gesagt haben, Lübeck sei eine der fünf Kostbarkeiten oder Herrlichkeiten des Reiches, weil er Lübeck mit vier anderen großen Weltstädten in seinem Reich verglichen hat, und es ist eine Anerkennung gewesen, die politisch motiviert war, aus der Situation heraus, dieser Frieden von Stralsund war gerade geschlossen, das bedeutete, dass Lübeck eine besondere Stellung hier oben im Norden errungen hatte, und bei der Gelegenheit hat er die Stadt nicht nur mit solchen Worten gekennzeichnet, er hat ihr auch noch eine Reihe von Rechten und Sonderrechten zugestanden." [Manfred Eickhölter]

In der Zirkelgesellschaft verbinden sich religiöse und repräsentative mit politischen Motiven. Sie wachen über die Hochzeitsordnung der Stadt und stellen eine unvergleichbare Zahl von Ratsherren und Bürgermeistern. 1429 sind unter den 52 Mitgliedern der Gesellschaft 19 Ratsherren und 3 Bürgermeister. 1483 gehört ein einziges Ratsmitglied nicht dazu. Die einzelnen Familien behaupten sich in der Stadt über mehrere hundert Jahre, verzeichnet in der Lübecker Stadtchronik.

"Welche Bedeutung hat denn eigentlich für eine Stadtgemeinde eine Stadt, eine gebaute Stadt, und als Platz, in der sich eine Gemeinde entfaltet. Eine Gemeinde, eine christliche Gemeinde, die braucht ja eigentlich keine Stadt, die kann sich ja überall versammeln. Aber wenn man sich in einer Stadt versammelt, dann hat diese Stadt so einen bergenden Charakter, und in der Vorstellung des hohen Mittelalters sind auch die Paradies-Vorstellungen nicht mit einem Garten verbunden, sondern mit einer gebauten Stadt.

Und wenn ich mir vorstelle, wie Lübeck gebaut worden ist, dann ist da so etwas wie ein Gesamtstadtbild entstanden, dass den Begriff einer schön gebauten Stadt erfüllt, also mit hohen weit ins Land hinein strahlenden Türmen, ganz und gar aus Stein gebaut, alle Häuser aus Stein, alle Straßen gepflastert, mit schönen Fenstern - mir kommt manchmal die Idee, dass diejenigen, die diese Stadt gegründet haben, die Vorstellung hatten, sie bauen am westlichen Ende der Ostsee, von wo aus sie mit ihrer Mission starten, da bauen sie eine Stadt, die nahe kommt der Vorstellung eines himmlischen Jerusalem. Und das ist dann für diejenigen, weiter im Osten immer der Ort, auf den sie im Westen schauen, weil sie sagen, von dort her kommen wir." [Manfred Eickhölter]

Der Handel, die Stadt und der Krieg sind ineinander verflochten. In den frühen Kriegen bedeutet Verteidigung Verzögerung des Angriffs. Vorbereitung zum Krieg bedeutet Mauer, Wall, Festung. Gerade die Festungsanlagen sichern den Fortbestand der Stadt. Die Ursache der Stadt ist der Krieg, - zumindest seine Vorbereitung - und der Handel ist ihr Ergebnis.


Der Philologe Manfred Eickhölter hat die Präsenzausstellung des Lübecker Sankt Annen Museums gestaltet, in der die Kunstschätze der Hansezeit präsentiert werden. Er nennt sich 'Berufslübecker', weil er zwar seit Jahrzehnten in Lübeck lebt und arbeitet, tatsächlich ist er aber gebürtiger Hamburger. Er ist auch Redakteur der Kulturzeitschrift 'Lübeckische Blätter', die nur in Lübeck erscheint.


Kunsthalle St. Annen
St. Annen Straße 15
www.die-luebecker-mueseen.de


Auszug aus dem Manuskript:

"Die Schiffergesellschaft war eine Kommunikationsbörse, die Schiffer tauschten sich aus, hier konnten sie abends sich zusammensetzen, ihr Bier trinken, ihre Gipspfeife mit Tabak rauchen, es wurde kräftig gefeiert, gegessen und getrunken."

Rüdiger Pfaff war 19 Jahre lang Kapitän auf großer Fahrt, fährt heute als Lotse auf der Trave und ist Vorstandsmitglied der Lübecker Schiffergesellschaft.

"Diese langen Bänke und zwischen den Bänken stehen Tische, sogenannte Gelage, und in diesen Gelagen da saßen dann die Schiffer, also die Kapitäne, entsprechend ihres Fahrzieles, wie zum Beispiel Bergen, Riga, Novgorod, Stockholm, und diese Schiffer, die dort zusammensaßen, tauschten natürlich ihre Erfahrungen aus dem Zielhafen aus, berichteten über die Preise, die sie haben erzielen können, oder nicht erzielen können, erzählten von Umstrukturierungen in den Häfen, Erschwernissen während der Reise, und so weiter und so weiter, es war sicherlich eine recht angeregte Diskussion."

Am 2. Weihnachtsfeiertag 1401 gründen Lübecker Kaufleute, Schiffer und Schiffsleute, zu Hilfe und Trost derjenigen, die ihren Lebensunterhalt auf See verdienen müssen, eine Bruderschaft zu Ehren Gottes und des Schutzheiligen aller Seefahrer, Sankt Nikolaus. Es ist die älteste schriftlich überlieferte Organisation Lübecker Schiffer. 1535 erreicht die Reformation Lübeck und alle Bruderschaften lösen sich auf. Die Schiffer kaufen das Versammlungshaus und nennen ihr Bündnis Schiffergesellschaft. Sie bauen den großen Saal zum gemeinsamen Essen und Feiern aus und stellen die Gelage wieder hinein. Auf der Rückseite des Gebäudes werden in Buden kleine Wohnstätten eingerichtet. Bedürftige Witwen und Waisen der Seefahrer sollen hier - das gilt auch heute noch - Schutz und Hilfe finden. Das Hauptgebäude beherbergt seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Restaurant: die Schiffergesellschaft.

"Die Lübecker hatten ja viele Fahrziele, es war ja nicht nur die Ostsee, mit Nowgorod als Ziel oder Stockholm oder die Schonenfahrer, die dann den Hering aus Schonen holten, man sagte ja damals, dass man einfach nur einen Eimer ins Wasser zu halten brauchte und schon war der Eimer voller Heringe. So zahlreich muss der Fisch dort rumgeschwommen sein. Und andere Ziele waren ja zum Beispiel auch London, ... es gab Spanienfahrer, es gab auch schon Leute, die ins Mittelmeer fuhren, und diese Reisen ... waren sehr gefährlich, man fuhr ... immer in Piraten-verseuchte- ... Gewässer. Deswegen empfahl man auch den Lübecker Handelsschiffen eine bestimmte Mindestarmierung. Dieser Vorschlag wurde später Pflicht."

Die Händler, die sich jetzt Großkaufleute nennen, schließen sich in Gilden zusammen, die Schiffer in Fahrerkompanien. Als älteste Kompanie gelten die Gotlandfahrer, dann die Schonenfahrer, dann die Bergen-, Riga-, Nowgorod, Stockholm-, und Englandfahrer. Lübeck ist bis zur Kolonialisierung der Slawen durch den Deutschen Ritterorden der einzige deutsche Hafen an der Ostsee. Kaiser Friedrich I. Barbarossa verbrieft Lübeck 1188 das Stadtrecht und darin das Marktrecht, das Recht Zölle zu erheben und die Befugnis, eigenes Recht zu setzen. Das Lübische Recht, die älteste vorhandene Handschrift in Latein stammt von 1227, wird 1260 ins Niederdeutsche übertragen und umfasst Bestimmungen über das Grundeigentum und seine Veräußerung, Erb- und Eherechte. Dann folgen die Pflichten der Bürger, Lübecker müssen nicht ins Feld ziehen, sondern sollen ihre Stadt von den Befestigungen aus verteidigen. Ahndungen von Streit, Diebstahl, Verleumdung, Fälschen von Gewichten und Maßen sind festgelegt. Ein Versprechen gilt als rechtskräftig, wenn es vor einem Ratsherren gegeben wird. 1350 ist das Rechtsbuch auf 257 Artikel angewachsen. Es findet allgemein Anerkennung: 1218 wird Rostock gegründet, 1229 Wismar, 1230 Stralsund und Reval, 1232 Elbing, 1233 Kiel, 1248 Greifswald. Ihnen allen wird das Lübische Recht verliehen. Ebenso Danzig, Tondern, Schwerin, Memel, Kolberg, Köslin, Stargard, Stolp, Rügenwalde, Plön, Oldesloe, Segeberg, Rendsburg, Mölln, Eutin und Güstrow. 1356 lädt der Lübecker Bürgermeister Alexander von Soltwedel alle Handeltreibenden Städte im Reich zur ersten Hansetagfahrt ins Lübecker Rathaus ein. Die gemeinsame rechtliche Grundlage mit vielen Städten wirkt sich für Lübecks Stellung in der Hanse günstig aus.


Rüdiger Pfaff war 19 Jahre lang Kapitän auf großer Fahrt, fährt heute als Lotse auf der Trave und ist Vorstandsmitglied der Lübecker Schiffergesellschaft. Die Lübecker Schiffergesellschaft ist heute ein historisches Restaurant in der Breite Straße 2 in Lübeck.



Hörbuch-Tipp:

Das Hanse-Hörbuch
Audio-CD
Silberfuchs-Verlag 2013
Eine Reise durch die Geschichte und Kultur der Hanse mit zahlreichen Musikbeispielen aus dem historischen Umfeld.
ISBN 3-940665-03-7
Fuhrwerke rumpeln durch die Straßen, Winde blasen in die Segel. In den Kassen klingeln Münzen aus aller Herren Länder. Kaufleute an der Nord- und Ostsee schließen sich im Hochmittelalter zur Hanse zusammen einer wirtschaftlich und politisch einflussreichen Gemeinschaft, die ihre gemeinsamen Interessen gegenüber fürstlichen und kirchlichen Herrschern durchsetzen will. Neben Waren wie Salz, Getreide und Honig, Erzen und Bernstein, Tuchen und Pelzen werden auch Musik und Malerei, Dichtung und Mode zwischen den Hansestädten ausgetauscht. Kunst und Kultur blühen auf. Kaufleute lassen sich und ihre Frachtschiffe die Koggen portraitieren. Künstler, wie Meister Bertram und Meister Franke, schaffen Auftragswerke für die Flandern- und Englandfahrer aus Hamburg. Bernd Notke verhilft mit seinen Kunstwerken den Kaufleuten in Lübeck zu großem Ansehen. Mächtige Kirchen mit kunstvollen Altären und eindrucksvollen Orgeln künden vom Reichtum der Hanse. Die ersten Bestseller kommen in Umlauf, wie die turbulente Geschichte von Reinecke Fuchs. Legenden, wie jene über den Piraten Störtebeker, kursieren bis in heutige Tage.
Unternehmern und Kaufleuten gilt die Hanse noch immer als historisches Vorbild: in ihrem stetigen Abwägen von Eigeninteresse und Gemeinwohl und in ihrem mutigen, bürgerlichen Selbstverständnis.


Literaturliste

Helmold von Bosau
'Slawenchronik' - die Geschichte der blutigen Unterwerfung der Menschen des osteuropäischen Raumes unter die Herrschaft des Christentums
Mehr bei Wikipedia

Hans Sachs
'Eygentliche Beschreibung Aller Stände auff Erden'
Mehr bei Wikisource

Michael North
'Geschichte des Geldes vom Mittelalter bis zur Neuzeit'
C.H. Beck Verlag 2009
Mehr

Jörgen Bracker
'Geschichte der Ostsee'
Handel und Kulturen
C.H. Beck Verlag 2011
Mehr


Jörgen Bracker
'Zeelander' - der Störtebeker
Roman
Murmann Verlag, Hamburg
ISBN 3-938017-42-2
Mehr

Jörgen Bracker
'Die Reliquien von Lissabon'
Störtebekers Vermächtnis
Murmann Verlag, Hamburg
ISBN 978-3-86774-021-0
Mehr


Rüdiger Pfaff u.a.
Seefahrt, Schiff und Schifferbrüder
600 Jahre Schiffergesellschaft zu Lübeck - 1401- 2001
© Schiffergesellschaft zu Lübeck
Mehr


Weiterführende Literatur

Phillippe Dollinger
Die Hanse
Kröner Verlag, Stuttgart, 2012

Konrad Dittrich
Kleine Lübecker Stadtgeschichte
Friedrich Pustet Verlag, Regensburg, 2007

Lübische Geschichten und Sagen
gesammelt von Ernst Deeke
Verlag Max Schmidt-Römhild, Lübeck, 1956


Musikliste

Musik für Kaiser Karl V.
Capella de la Torre
Coviello Classics / Bestell-Nr : COV 20701

Stadtpfeifer
Capella de la Torre
Coviello Classics / Bestell-Nr: COV 20804

In Gottes Namen fahren wir
Odhecaton - Ensemble für Alte Musik, Köln
Bestell-Nr: FCD 97 208

Cantates, Préludes & Fugues von Dietrich Buxtehude
Interpret/in: René Saorgin
Harmonia Mundi / EAN/Katalog-Nr.: 3149025012487
Darsteller des "Hansevolk zu Lübeck" zeigen am 27.04.2014 in Lübeck (Schleswig-Holstein) ihre Fahne.
Auferstanden aus der Geschichte: Darsteller des "Hansevolk zu Lübeck"© dpa / picture alliance / Carsten Rehder