Alles auf Pump!

Moderation: Martin Böttcher · 29.03.2013
Grenzenloses Wachstum! Den Umsatz ankurbeln! Schulden machen! Oder doch lieber leihen, borgen, teilen, mieten? Das Neonlicht am Karfreitag pumpt sich Autos, Kleider, Zimmer, Lebensmittel und stellt die Frage: Was kommt eigentlich nach der Konsumgesellschaft?
Teile und herrsche
Von Natascha Gillenberg
Ja, es gibt sie noch, die Menschen, die nach dem Motto "Haste was, biste was!" ihr Leben leben. Und dann gibt es die andern: Die, die sich ein Auto teilen oder ihr Essen verschenken und glücklich damit sind. Shareconomy heißt die größere Idee dahinter, eine Wirtschaft, die lieber teilt als kauft.

Leihen und leihen lassen
Von Mandy Schielke
Rasenmäher, Leitern oder Bohrmaschinen braucht der moderne Großstadtmensch eher selten. Es ist also ziemlich überflüssig, sich diese Dinge anzuschaffen. Außerdem gibt es ja jetzt "Leila", Deutschlands ersten Leihladen, in dem man sich all das und noch viel mehr ausborgen kann. Praktisch. Und glücklich kann einen "Leila" auch noch machen.

Borgen und glänzen
Von Gesine Kühne
Das Schicksal vieler Kleider, auch der teuren: Eben noch der Star auf der Party, dann der Star im Kleiderschrank - und wenig später ungeliebter, weil bereits getragener Fummel. Zwei junge Frauen wollten so nicht mehr weitermachen und haben deshalb in Hamburg Deutschlands erste Kleiderbibliothek eröffnet.

Treffen und mieten
Von Louise Brown
London ist eine der teuersten Städte der Welt. Vor allem, wenn es um bezahlbaren Wohnraum gibt. Die englische Firma "Spareroom" hat sich etwas ausgedacht, um potentielle Vermieter und Mieter schneller zusammenzubekommen: "Speedflatmating", eine Art Speeddating für Wohnungssuchende. Und auch wenn es da keine Garantie auf Erfolg gibt, hat man am Ende vielleicht neue Freunde gefunden.